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Rey-Osterrieth Complex Figure Test

Abkürzungen: ROCF, RCFT, CFT, Rey-Figur

Der Genfer Psychologe André Rey beschrieb erstmals 1941 Untersuchungen mit einer komplexen Figur, die zunächst kopiert und dann aus dem Gedächtnis reproduziert werden musste1). Ziel war die nähere Qualifizierung von Wahrnehmungs- und Gedächtnisstörungen neurologischer Patienten. Die Figur selbst war in der Publikation abgedruckt, Rey gab auch Hinweise zur Quantifizierung von Fehlern bei der Reproduktion aus dem Gedächtnis. Sein damaliger Doktorand Paul-Alexander Osterrieth führte weitere Untersuchungen mit der komplexen Figur durch und erarbeitete eine etwas vereinfachte Quantifizierungsmethode für die Fehler sowohl beim anfänglichen Kopieren als auch bei der Reproduktion aus dem Gedächtnis2). Eine leichter zugängliche englische Übersetzung der für den Test relevanten Teile beider Publikationen erschien 1993 in The Clinical Neuropsychologist3).

Ähnlich wie Reys audio-visueller Gedächtnistest ist auch seine komplexe Figur immer noch ein wichtiger Bestandteil des klinisch-neuropsychologischen Instrumentariums. Sie wird in allen Lehr- und Handbüchern der neuropsychologischen Diagnostik besprochen4) 5) 6).

Aus jüngerer Zeit gibt es eine weitum vermarktete Version des RCFT, die eine detaillierte Auswertungsvorschrift enthält und auf eine relativ große US-amerikanische Normstichprobe von 1995 zurückgreifen kann7). Sie ist auch über die deutschsprachigen Testzentralen zu beziehen.

Leider genießt die Rey-Figur offensichtlich kaum Copyright-Schutz. Die Eingabe von „Rey complexe figure“ in die Bildersuche einer Suchmaschine liefert unter anderem auch eine Fülle von Abbildungen der Originalfigur. Das ist einerseits schlecht für den Testschutz. Andererseits bestehen auch noch Autorenschutzrechte: André Rey, der Schöpfer der Figur, starb 1965, womit die Schutzrechte erst 2035 enden. Es ist also nicht zu empfehlen, irgendeines der im Internet gefundenen Bilder auszudrucken und als Vorlage zu verwenden. Myers & Myers8) und PAR als Verleger ihrer Version des RCFT haben bei Nachfahren von André Rey die (amerikanischen) Rechte zum Abdruck der Figur erworben, wie aus den Copyright-Statements auf der Rückseite der Figur hervorgeht (siehe auch die Diskussionsseite des englischen Wikipedia-Artikels über den RCFT). Will man nicht den gleichen Weg gehen und eine Korrespondenz mit den Nachfahren von André Rey beginnen, empfiehlt sich der Kauf einer Verlagsversion. Wegen der ausführlichen Auswertungsanleitung in Myers & Myers9) bietet sich diese Version an, auch wenn das Handbuch nur auf Englisch vorliegt. Eine copyright-sichere deutsche Version ist mir nicht bekannt.

Die häufigste Art der Durchführung des RCFT ist die von Rey 1941 beschriebene, die im Wesentlichen auch von Meyers & Meyers bei der Normuntersuchung benutzt wurde. Unter anderen Empfehlungen sticht die der Diagnostikkommission des ehemaligen Schweizerischen Verbandes für Berufsberatung von 200210) heraus, weil sie eine ausführliche deutschsprachige Beschreibung des Vorgehens geliefert hat.

Die Testung startet damit, dass die komplexe Figur vorgelegt wird (DIN A 4 quer) und der Proband aufgefordert wird, sie abzuzeichnen. Dabei können verschiedene Farben benutzt werden (Reys Empfehlung, nicht die von Meyers & Meyers), damit man später die Reihenfolge nachvollziehen kann, in der die einzelnen Bestandteile der Figur abgezeichnet wurden (etwa 5 verschiedene reicht). Es darf nicht gesagt werden, dass man die Figur später aus dem Gedächtnis zeichnen soll. Die Auswertung des Abzeichnens liefert den Rohwert Copy, wir verwenden entsprechend Kopie.

Nach maximal 3 Minuten, die mit verbalen Tests gefüllt werden können, wird der Proband aufgefordert, die Figur aus dem Gedächtnis nachzuzeichnen. Bei Meyers & Meyers heißt dieser Durchgang Immediate Recall, wir verwenden Unmittelbare Reproduktion. Auch dabei können verschiedene Farben benutzt werden. Nach weiteren 30 Minuten, die wieder mit verbalen Aufgaben gefüllt werden, wird die Figur ein zweites Mal aus dem Gedächtnis gezeichnet (Delayed Recall bzw. Verzögerte Reproduktion).

Bei Meyers & Meyers folgt daraufhin noch eine Wiedererkennensaufgabe, bei der einzelne Bestandteile der Figur unter ähnlichen richtig zugeordnet werden müssen. Dieser Subtest wurde nicht in TDB2Online aufgenommen.

Die Auswertung besteht im Wesentlichen aus der Quantifizierung der Reproduktionsgenauigkeit, so wie sie Osterrieth 1944 erarbeitet hat. Dazu wird die Figur in 18 Komponenten zerlegt und es werden Punkte zwischen 0 und 2 für Genauigkeit und Lage der Komponenten vergeben. Die Höchstpunktzahl ist also 36.

Daraus resultieren folgende Rohwerte, jeweils zwischen 0 und 36:

  • Kopie
  • Unmittelbare Reproduktion
  • Verzögerte Reproduktion

Bei Meyers & Meyers (und auch bei anderen Autoren) werden weitere Rohwerte für die Kopierzeit und für einen zusätzlichen Wiedererkennensdurchgang erhoben. In TDB2Online werden diese Rohwerte nicht ausgewertet.

Für die Erstellung der TDB2Online-Leistungswertnormen für die Rey-Figur wurde systematisch auf möglichst alle zugänglichen Studien mit Daten gesunder Erwachsener zurückgegriffen. Dabei wurden zunächst auch Daten aus unterschiedlichen Kulturräumen erfasst. Bedingung für den Einschluss einer Studie war, dass Mittelwerte und Standardabweichungen für möglichst viele der drei in TDB2Online eingeschlossenen Rohwerte berichtet wurden, und zwar für eine Stichprobe von gesunden Probanden in mehreren differenzierten Altersbereichen.

Die eingeschlossenen Studien sind in Tabelle 1 mit ihren wichtigsten Merkmalen zusammengefasst. Insgesamt wurden die Daten von 11 Studien berücksichtigt, sieben aus USA, je eine aus Spanien, Irland und Mexiko sowie eine weitere, die Daten aus 11 lateinamerikanischen Ländern einzeln berichtet. Von fünf Arbeiten liegen die Normen in Form von Perzentilen oder als Standardwerte (T-Werte, Wertpunkte) vor, bei den restlichen sechs nur in Form von Mittelwerten und Standardabweichungen. Fünf Arbeiten schlossen Personen über einen weiten Altersbereich ab dem jungen Erwachsenenalter ein, die anderen sechs erst ab 30, 45, 49, 57 oder erst ab 70 Jahre. Der Bildungsstand der eingeschlossenen Personen variiert stark. In den USA-Studien lag der Mittelwert der Ausbildungsjahre meist zwischen 14 und 16 Jahren, bei den anderen vier Studien meistens darunter. Nicht alle Studien berichteten Normwerte für alle hier behandelten drei Subtests.

Die Testanweisungen waren ähnlich genug, dass man sie zusammen betrachten kann. Die unmittelbaren Reproduktionsdurchgänge begannen zwischen 20 Sekunden und drei Minuten nach Ende des Abzeichnens, die verzögerten Reproduktionen zwischen 20 und 40 Minuten nach Ende des Abzeichnens. In allen Studien gingen den Reproduktionsdurchgängen nach rund 30 Minuten unmittelbare Reproduktionen voraus. Es wurden also keine Studien berücksichtigt, bei denen die erste Reproduktion der Figur erst nach 30 Minuten erfolgte.

Von den hier betrachteten Studien sind 5 in Mitrushina et al. (2005)11) referiert.


Tabelle 1: Übersicht über die Normierungsstudien zum ROCF

Erstautor Jahr Altersbereich N Ausbildung Statistiken Subtests Land
Meyers12) 2005 18–89 601 14? Perzentile C, IR, DR USA
Fastenau13) 1999 30–85 211 15 Wertpunkte C, IR, DR USA
Machulda14) 2007 70–89 421 ≥ 12 Wertpunkte C USA
Pena-Cas.15) 2009 > 49 332 6–16 Wertpunkte C, IR, DR Spanien
Rivera16) 2015 18–95 3968 6–16 Perzentile C,IR Latein-Amerika
Van Gorp17) 1990 57–85 156 14 M, s C, IR USA
Boone18) 1993 45–83 91 14,5 M, s C, IR USA
Chiulli19) 1995 70–93 153 15 M, s C, IR, DR USA
Miller20) 2003 25–59 729 16 M, s C, IR, DR USA
Gallagher21) 2007 16–69 117 Zensus M, s C, IR, DR Irland
Ostrosky-S.22) 1998 20–89 105 ≥ 6 M, s C, IR, DR Mexiko


Aus der Tabelle mit den Normstudien für die Rey-Figur (Tabelle 1) kann man entnehmen, dass die ersten fünf dort angeführten Studien Perzentile oder Wertpunkte berichten. Man sollte deshalb meinen, dass es genügend Studien gibt, an Hand derer man unbearbeitete Verteilungen der Rohwerte für einzelne Altersgruppen rekonstruieren kann. Leider ist das nicht so. Das Testmanual von Meyers & Meyers23) berichtet zwar auf der Grundlage einer ausreichend großen Stichprobe pro Altersgruppe ausreichend fein gegliederte T-Werte (und zugeordnete Perzentile) zwischen 20 und 80, allerdings auf der Basis einer zuvor regressionsanalytisch erzeugten Verteilung („Continuous Norming“24)). Ganz ähnlich gingen auch Rivera et al. vor. Damit verbleiben noch die Studien von Fastenau et al., Machulda et al. und Pena-Casanova et al. Hier gibt es aber ebenfalls Einschränkungen: Zum einen werden in keiner der drei Arbeiten junge Erwachsene untersucht, zum anderen werden die Ergebnisse relativ grob, in Form von Wertpunkten zwischen 1 und 18 berichtet.

Wir werden also für die Transformation der Rohwerte in Leistungswerte auf die lineare Transformation in Meyers & Meyers zurückgreifen, wollen uns aber an Hand der drei anderen Studien versichern, dass eine lineare Transformation gerechtfertigt ist. Abbildung 1 zeigt die Umrechnung von Rohwerten in IQ-Standardwerte für die unmittelbare Reproduktion der Figur. In grünen Farben sind in der Abbildung die Altersgruppen 20-24, 25-29, 45-49 und 80-89 der Meyers & Meyers Stichprobe aufgetragen. Wie man sieht, sind diese durch die „Continuous Norming“-Methode fast ausschließlich linear transformiert. Die Daten der Studie von Fastenau et al. sind in roten, die von Pena-Casanova et al. in blauen Farben dargestellt. Hierbei handelt es sich jeweils um reine Flächentransformationen, die jede Art von Verteilung darstellen können. Man sieht, dass die Verteilungen weitgehend linear sind und sich kaum Boden- und keine Deckeneffekte zeigen. Die lineare Umrechnung von Meyers & Meyers stellt also kein psychometrisches Problem dar.

Abbildung 1: Transformationskurven für die Umrechnung von Roh- in IQ-Standardwerte im Durchgang Unmittelbare Reproduktion in den Studien von Meyers & Meyers (in der Legende mit M gekennzeichnet), Fastenau et al. (F) und Pena-Casanova et al. (P) für ausgewählte Altersgruppen (siehe Text)

Die rückgerechneten Ausgangsverteilungen sind in Abbildung 2 dargestellt. Ein leichter Bodeneffekt bei der höchsten Altersgruppe in der Stichprobe von Pena-Casanova (P80-90 in der Legende) lässt sich erkennen, sonst sind das alles schöne symmetrische Verteilungen, die sich gut linear weiterverarbeiten lassen.

Abbildung 2: Rückgerechnete Rohwertverteilungen für die unmittelbare Reproduktion in den gleichen Teilstichproben wie in Abbildung 1

Die Rohwerte des Durchgangs Verzögerte Reproduktion weisen die gleichen Eigenschaften auf wie die der unmittelbaren Reproduktion. Die beiden Durchgänge korrelieren in Meyers & Meyers Probandenstichprobe (N = 601) mit r = .88, in einer klinischen Stichprobe (N = 100) mit r = .96.

Anders sieht es aus mit den Rohwerten beim Abzeichnen der Figur. Hier sind starke Deckeneffekte zu erwarten, da die meisten Personen nur wenige Fehler beim Abzeichnen machen. Hier stellt sich auch durchaus die Frage, ob denn eine Quantifizierung in TDB2Online überhaupt Sinn macht. Meyers & Meyers geben T-Werte für den Kopie-Durchgang nur vom 1. bis zum 16. Perzentil an. Der Prozentrang 16 entspricht bei Erwachsenen unter 50 Jahren Rohwerten zwischen 33 und 34. Alles, was besser ist als 33 Rohwerte gilt nach dieser Auswertungslogik als „unauffällig“. Andere Normierungsstudien geben zwar durchaus Perzentile über den gesamten Rohwertevorrat an, aber nicht in der Altersgruppe der jungen Erwachsenen. Wir verzichten deshalb auf die Quantifizierung beim Abzeichnen der Rey-Figur.

Für die beiden Durchgänge „Unmittelbare Reproduktion“ und „verzögerte Reproduktion“ genügt eine einfache lineare Transformation, beim Durchgang „Kopie“ wird auf eine Quantifizierung verzichtet.

siehe ausführliche Testdokumentation

siehe ausführliche Testdokumentation

Die Rey-Figur wird seit knapp 80 Jahren bei neuropsychologischen Fragestellungen verwendet. Testleiter mögen sie im Allgemeinen, auch Probanden arbeiten meistens gut mit, wenn der erste Schock nach der Reproduktionsinstruktion überwunden ist. Es gibt viele klinische Studien zum Stellenwert des Tests.

Aus psychometrischen Gründen werden in TDB2Online nur die beiden Reproduktionsdurchgänge quantifiziert. Für den Kopierdurchgang gab es in den Normstudien keine vernünftige Perzentilverteilung. Das muss kein Nachteil sein. Die genaue Punktzahl beim Kopieren ist ohnehin für die klinische Interpretation weniger wichtig als die Art und Weise, wie organisiert jemand die Figur auffasst und zeichnet. Es obliegt dem Befundschreibenden, das Ergebnis des Kopierdurchgangs im Befund verbal mitzuteilen.


1)
Rey, A. (1941) L'examen psychologique dans les cas d'encéphalopathie traumatique. Archives de Psychologie, 28, 286–340
2)
Osterrieth, P.A. (1944). Le test de copie d'une figure complexe. Contribution à l'étude de la perception et de la mémoire. Archives de Psychologie, 30, 206–353.
3)
Corwin, J. & Bylsma, F. W. (1993). Psychological examination of traumatic encephalopathy. The Clinical Neuropsychologist, 7, 3–21. doi:10.1080/13854049308401883
4)
Lezak, M. D., Howieson, D. B., Bigler, E. D.,& Tranel, D. (2012). Neuropsychological Assessment. Fifth Edition. New York: Oxford University Press.
5) , 11)
Mitrushina, M., Boone, K. B., Razani, J. & d'Elia, L. F. (2005). Handbook of Normative Data for Neuropsychological Assessment. Second Edition. New York: Oxford University Press
6)
Strauss, E., Sherman, E. M. S., & Spreen, O. (2006). A Compendium of Neuropsychological Tests. Administration, Norms, and Commentary. Third Edition. New York: Oxford University Press.
7) , 8) , 9) , 12) , 23)
Meyers, J. E. & Meyers, K. R. (1995). Rey Complex Figure Test and Recognition Trial. Odessa, FL: Psychological Assessment Resources.
13)
Fastenau, P. S., Denburg, N. L. & Hufford, B. J. (1999). Adult norms for the Rey-Osterrieth Complex Figure Test and for supplemental recognition and matching trials from the Extended Complex Figure Test. The Clinical Neuropsychologist, 13(1), 30–47.
14)
Machulda, M. M., Ivnik, R. J., Smith, G. E., Ferman, T. J., Boeve, B. F., et al. (2007). Mayo’s Older Americans Normative Studies: Visual Form Discrimination and copy trial of the Rey–Osterrieth Complex Figure. Journal of Clinical and Experimental Neuropsychology, 29(4), 377–384.
15)
Pena-Casanova, J., Gramunt-Fombuena, N., Quinones-Ubeda, S., Sanchez-Benavides, G., Aguilar, M., et al. (2009). Spanish Multicenter Normative Studies (NEURONORMA Project): Norms for the Rey–Osterrieth Complex Figure (Copy and Memory), and Free and Cued Selective Reminding Test. Archives of Clinical Neuropsychology, 24, 371–393.
16)
Rivera, D., Perrin, P.B., Morlett-Paredes, A., Galarza-del-Angel, J., Martinez, C., Garza, M. T., et al. (2015). Rey–Osterrieth Complex Figure – copy and immediate recall: Normative data for the Latin American Spanish speaking adult population. NeuroRehabilitation, 37, 677–698.
17)
Van Gorp, W. G., Satz, P., & Mitrushina, M. (1990). Neuropsychological processes associated with normal aging. Developmental Neuropsychology, 6(4), 279–290.
18)
Boone, K. B., Lesser, I. M., Hill-Gutierrez, E., Berman, N. G., & D'Elia, L.F. (1993). Rey-Osterrieth Complex Figure performance in healthy, older adults: Relationship to age, education, sex, and IQ. The Clinical Neuropsychologist, 7(1), 22–28.
19)
Chiulli, S. J., Haaland, K. Y., Larue, A., & Garry, P. J. (1995). Impact of age on drawing the Rey-Osterrieth figure. The Clinical Neuropsychologist, 9(3), 219–224.
20)
Miller, 2003, Personal Communication to the authors of Mitrushina et al. (2005)
21)
Gallagher, C. & Burke, T. (2007). Age, gender and IQ effects of the Rey-Osterrieth Complex Figure Test. British Journal of Clinical Psychology, 46, 35–45.
22)
Ostrosky-Solis, F. & Jaime, R. M. (1998). Memory abilities during normal aging. International Journal of Neuroscience, 93(1–2), 151–162.
24)
Zachary, R. A. & Gorsuch, R. L. (1985). Continuous norming: Implication for the WAIS-R. Journal of Clinical Psychology, 41, 86-94.
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