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Die SPM bestehen aus 5 Serien (benannt mit A bis E) von jeweils 12 solcher Aufgaben, deren Schwierigkeitsgrad ansteigt. Die Lösung der ersten Aufgabe jeder Serie ist, vor allem bei den ersten vier Serien A bis D, meist unmittelbar einsichtig. In den späteren Aufgaben jeder Serie werden dann schwierigere Problemstellungen präsentiert. Sie bauen stets auf dem auf, was bei der vorhergehenden Aufgaben zu leisten war. | Die SPM bestehen aus 5 Serien (benannt mit A bis E) von jeweils 12 solcher Aufgaben, deren Schwierigkeitsgrad ansteigt. Die Lösung der ersten Aufgabe jeder Serie ist, vor allem bei den ersten vier Serien A bis D, meist unmittelbar einsichtig. In den späteren Aufgaben jeder Serie werden dann schwierigere Problemstellungen präsentiert. Sie bauen stets auf dem auf, was bei den vorhergehenden Aufgaben zu leisten war. |
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Die SPM sind seit der Erstauflage 1938 praktisch nicht verändert worden. Dem noch aktuellen //Manual for Raven's Progressive Matrices and Vocabulary Scales//((Raven, J., Raven, J. C. & Court, J. H. (2000). //Manual for Raven's Progressive Matrices and Vocabulary Scales. Section 3: Standard Progressive Matrices (including the Parallel and Plus Versions). 2000 Edition.// Oxford: Oxford Psychologists Press.)) lässt sich entnehmen, dass es lediglich zwei mal kleine Änderungen an den Items gab. 1947 wurde am achten Item der Serie B eine Korrektur vorgenommen und für die Ausgabe von 1956 wurden sowohl die Aufgaben selbst als auch die Antwortmöglichkeiten neu geordnet, nicht aber die Position der richtigen Antwort. | Die SPM sind seit der Erstauflage 1938 praktisch nicht verändert worden. Dem noch aktuellen //Manual for Raven's Progressive Matrices and Vocabulary Scales//((Raven, J., Raven, J. C. & Court, J. H. (2000). //Manual for Raven's Progressive Matrices and Vocabulary Scales. Section 3: Standard Progressive Matrices (including the Parallel and Plus Versions). 2000 Edition.// Oxford: Oxford Psychologists Press.)) lässt sich entnehmen, dass es lediglich zwei Mal kleine Änderungen an den Items gab. 1947 wurde am achten Item der Serie B eine Korrektur vorgenommen und für die Ausgabe von 1956 wurden sowohl die Aufgaben selbst als auch die Antwortmöglichkeiten neu geordnet, nicht aber die Position der richtigen Antwort. |
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Im oberen Intelligenzbereich messen die SPM nicht mehr sehr genau. Im Zuge des interkulturellen Anstiegs der Intelligenz-Testwerte((vgl. Flynn, J. (1987). Massive IQ gains in 14 nations. What IQ tests really measure. //Psychological Bulletin, 101,// 171-191.)) war bei den //SPM// ein deutlicher Deckeneffekt für Jugendliche und jüngere Erwachsene festzustellen. Aus diesem Grund wurden, zeitgleich zu einer Parallelversion der //SPM//, die der klassischen Form von 1956 entsprach, die //SPM-Plus// entwickelt, die wieder eine verbesserte Differenzierung im oberen Intelligenzbereich ermöglichen. Bei den üblichen klinischen Anwendungszwecken ist eine Differenzierung im Normal- und Subnormalbereich wichtiger als im oberen Intelligenzbereich. Insofern reicht die Differenzierungsleistung der SPM für klinische Zwecke meistens aus. | Im oberen Intelligenzbereich messen die SPM nicht mehr sehr genau. Im Zuge des interkulturellen Anstiegs der Intelligenz-Testwerte((vgl. Flynn, J. (1987). Massive IQ gains in 14 nations. What IQ tests really measure. //Psychological Bulletin, 101,// 171-191.)) war bei den //SPM// ein deutlicher Deckeneffekt für Jugendliche und jüngere Erwachsene festzustellen. Aus diesem Grund wurden, zeitgleich zu einer Parallelversion der //SPM//, die der klassischen Form von 1956 entsprach, die //SPM-Plus// entwickelt, die wieder eine verbesserte Differenzierung im oberen Intelligenzbereich ermöglichen. Bei den üblichen klinischen Anwendungszwecken ist eine Differenzierung im Normal- und Subnormalbereich wichtiger als im oberen Intelligenzbereich. Insofern reicht die Differenzierungsleistung der SPM für klinische Zwecke meistens aus. |